Antragsteller*in: | Wilfried Tönnis |
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Wilfried Tönnis
Selbstvorstellung
Liebe Freunde,
zur Naturschutzbewegung und zu den Grünen kam ich Ende der 70er Jahre. Ich war damals 18 Jahre alt, wohnte in Übach-Palenberg und hatte ein Aquarium. Mit Einmachglas und Kecher zog ich los, um Fische für das Aquarium zu fangen. Doch wo ich hinkam, war überall nur das gleiche Bild: Alle Bäche und Flüsse im Kreis Heinsberg waren tote Kloaken, die zumeist in den Abwasserrohren völlig überlasteter Kläranlagen entsprangen. Die Teverener Heide - oder besser gesagt, das was nach dem Bau des heutigen Awacs Flughafens noch davon übrig war - hatten Kiesabbauunternehmen zum größten Teil in eine Mondlandschaft verwandelt. Und wenn man einen Lackmusstreifen in den Regen hielt, färbte sich dieser rot, denn der Regen war durch die Kraftwerksabgase sauer geworden.
Ich schloss mich der Naturschutzbewegung an und half mit, im Kreis Heinsberg die Grünen zu gründen.
Heute sind die Bäche und Flüsse so sauber, wie wir uns das nie zu träumen gewagt hätten, der Regen ist nicht mehr sauer und die Teverener Heide ist ein Naturschutzgebiet. Doch die Gefahren durch die Umweltzerstörung sind größer denn je: Klimawandel, marode Atomkraftwerke, Artensterben und gigantische Müllteppische auf den Meeren stellen globale Bedrohungsszenarien dar. Wir haben die Erde nur von unseren Kinder geborgt, doch in welchem Zustand geben wir sie weiter?
Auf unsere jetzige Bundesregierung können wir nicht warten, wir müssen selbst anpacken, bei uns, vor Ort, in Roetgen. Deswegen habe ich Roetgen mach Watt mit gegründet. Deswegen engagiere ich mich bei den Grünen. Und deswegen bitte ich Euch um eure Stimme.
- Alter:
- 60
- Beruf:
- Selbstständiger Unternehmensberater für StartUps, Angestellter Kreisverband der Grünen Aachen (Teilzeit)